Teilnahme am EAPC-Kongress in Helsinki



Mit dem Titel "Effects of Legalization of Assisted Dying on Nursing Practice in Palliative Care: A Scoping Review" wurden von Marlene Werner und Sabine Pleschberger Ergebnisse einer Scoping review als Poster präsentiert, woraus sich spannende Diskussionen mit Perspektiven zur Kooperation in künftigen Forschungsvorhaben ergeben haben.
Unter dem Motto „Ready for the future“ fand diesjährigen Kongress der European Association for Palliative Care (EAPC) vom 29. – 31. Mai 2025 in Helsinki statt. Für die 1700 Teilnehmer bot sich die Gelegenheit zum wissenschaftlichen Austausch mit internationalen Kolleg:innen und zur Diskussion aktueller und zukünftiger Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich Palliative Care. Im Zentrum standen dabei die Folgen des demografischen Wandels, Fragen von Chancengleichheit und Inklusion. Die eingebrachten globalen Perspektiven machten deutlich, wie unterschiedlich die Bedürfnisse am Lebensende sein können, und wie wichtig es ist, dass sich Versorgung und Forschung an diesen vielfältigen Anforderungen orientiert. Deutlich wurde, dass Pflege jedenfalls eine zentrale Rolle dabei spielt, Menschen ein gutes und würdiges Lebensende zu ermöglichen.
UNIQUE Talk: Gesundheit in Wien - Chancen und Herausforderungen

In der Reihe „Unique-Talk“ fand am 7. April 2025 fand im Ringturm eine Diskussion zum Thema „Gesundheit in Wien – Chancen und Herausforderungen“ statt, an der Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn (Internist und ORF-Gesundheits-experte), Mag. Elisabeth Potzmann (Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbands), sowie Univ.-Prof. Dr. Sabine Pleschberger, Stiftungsprofessur Pflegewissenschaft an der MedUni Wien mitwirkten. Unter Moderation von Gerald Groß konnten sowohl die Herausforderungen durch steigende Anforderungen an das System, den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel beleuchtet werden, als auch zahlreiche Impulse für die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in Wien mit stärkerer Berücksichtigung der Pflege(wissenschaft) aufzeigt werden.
Fotos über die Veranstaltung: https://www.unique-relations.at/news/unique-talk-gesundheit-in-wien-chancen-und-herausforderungen/
Erfolg am Pflegekongress24

Das Poster „Im Spannungsfeld zwischen Sterbewünschen und assistiertem Suizid. Eine qualitative Studie zu Pflegenden in der Langzeitpflege“ hat beim Pflegekongress24 den 1. Platz erreicht. Das Poster wurde von unserer Praedoc-Mitarbeiterin, Marlene Werner, BSc MSc präsentiert.
Der Pflegekongress24, eine der renommiertesten Veranstaltungen für Fachkräfte aus der Pflege, fand dieses Jahr in Wien statt und bot zahlreiche Vorträge, Posterpräsentationen und Workshops zu aktuellen Themen in der Pflegewissenschaft und -praxis.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Jury des Pflegenetz-Teams für die Anerkennung dieses wichtigen Themas sowie an die Co-Autorinnen Assoc. Prof. Dr. Katharina Heimerl, MPH und Univ. Prof. Dr. Sabine Pleschberger, MPH für ihre wertvolle Zusammenarbeit.
Dieser Erfolg zeigt die Bedeutung der Forschung zu ethischen und praktischen Herausforderungen in der Langzeitpflege und unterstreicht die Relevanz, Pflegende in schwierigen Entscheidungssituationen zu unterstützen. Wir freuen uns darauf, die Ergebnisse der Studie weiterhin mit Fachkreisen zu teilen und in den Diskurs einzubringen.
Antrittsvorlesung an der Meduni Wien

Univ. Prof. Dr. Sabine Pleschberger, MPH, neue Professorin für Pflegewissenschaft an der Medizinischen Universität Wien, thematisierte in ihrer Antrittsvorlesung die wachsende Pflegekrise und die Bedeutung wissenschaftlicher Lösungen. Sie hob hervor, dass die Kluft zwischen Pflegebedarf und personellen Ressourcen in Österreich zunehmend größer wird. Unterstützt durch eine mit 1,5 Mio. Euro finanzierte Stiftungsprofessur vom Verein „PflegerIn mit Herz“, sollen innovative Ansätze für ein zukunftsfähiges Pflegesystem entwickelt werden.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die transdisziplinäre Forschung, die Praxis und Wissenschaft verknüpft. Besondere Beachtung finden die Themen End-of-life-Care und Pflege älterer Menschen in häuslichem Umfeld. Frau Prof. Pleschberger betont, dass die Pflegewissenschaft gemeinsam mit der Pflegepraxis entwickelt werden muss, um praxisnahe Lösungen zu bieten.
Zusätzlich beleuchtet sie die historische und gesellschaftliche Marginalisierung von Pflege und Pflegebedürftigkeit. Die Anerkennung der Pflege als wissenschaftliche Disziplin sei unerlässlich, um langfristig qualitätsvolle Pflege sicherzustellen. Pleschberger fordert einen gesellschaftlichen Dialog, um die Bedeutung von Pflege und Altern stärker ins Bewusstsein zu rücken.
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1238/aom
Link zum Artikel: https://science.apa.at/power-search/263336530569834398
Fotos über die Veranstaltung: https://www.flickr.com/photos/meduniwien/albums/72177720320748821/with/54033698282