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News - Highlights der Stiftungsprofessur

Stiftungsprofessur Pflegewissenschaft
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Erfolg am Pflegekongress24

Das Poster „Im Spannungsfeld zwischen Sterbewünschen und assistiertem Suizid. Eine qualitative Studie zu Pflegenden in der Langzeitpflege“ hat beim Pflegekongress24 den 1. Platz erreicht. Das Poster wurde von unserer Praedoc-Mitarbeiterin, Marlene Werner, MSc. präsentiert.

Der Pflegekongress24, eine der renommiertesten Veranstaltungen für Fachkräfte aus der Pflege, fand dieses Jahr in Wien statt und bot zahlreiche Vorträge, Posterpräsentationen und Workshops zu aktuellen Themen in der Pflegewissenschaft und -praxis.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Jury des Pflegenetz-Teams für die Anerkennung dieses wichtigen Themas sowie an die Co-Autorinnen Katharina Heimerl und Sabine Pleschberger für ihre wertvolle Zusammenarbeit.

Dieser Erfolg zeigt die Bedeutung der Forschung zu ethischen und praktischen Herausforderungen in der Langzeitpflege und unterstreicht die Relevanz, Pflegende in schwierigen Entscheidungssituationen zu unterstützen. Wir freuen uns darauf, die Ergebnisse der Studie weiterhin mit Fachkreisen zu teilen und in den Diskurs einzubringen.

Antrittsvorlesung an der Meduni Wien

Sabine Pleschberger, neue Professorin für Pflegewissenschaft an der Medizinischen Universität Wien, thematisierte in ihrer Antrittsvorlesung die wachsende Pflegekrise und die Bedeutung wissenschaftlicher Lösungen. Sie hob hervor, dass die Kluft zwischen Pflegebedarf und personellen Ressourcen in Österreich zunehmend größer wird. Unterstützt durch eine mit 1,5 Mio. Euro finanzierte Stiftungsprofessur vom Verein „PflegerIn mit Herz“, sollen innovative Ansätze für ein zukunftsfähiges Pflegesystem entwickelt werden.

Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die transdisziplinäre Forschung, die Praxis und Wissenschaft verknüpft. Besondere Beachtung finden die Themen End-of-life-Care und Pflege älterer Menschen in häuslichem Umfeld. Pleschberger betont, dass die Pflegewissenschaft gemeinsam mit der Pflegepraxis entwickelt werden muss, um praxisnahe Lösungen zu bieten.

Zusätzlich beleuchtet sie die historische und gesellschaftliche Marginalisierung von Pflege und Pflegebedürftigkeit. Die Anerkennung der Pflege als wissenschaftliche Disziplin sei unerlässlich, um langfristig qualitätsvolle Pflege sicherzustellen. Pleschberger fordert einen gesellschaftlichen Dialog, um die Bedeutung von Pflege und Altern stärker ins Bewusstsein zu rücken.

 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1238/aom

Link zum Artikel: https://science.apa.at/power-search/263336530569834398

Fotos über die Veranstaltung: https://www.flickr.com/photos/meduniwien/albums/72177720320748821/with/54033698282