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Kosten physischer Komorbiditäten bei Patient:innen mit mentalen Erkrankungen (ECNP)

Abteilung für Gesundheitsökonomie

Kosten physischer Komorbiditäten bei Patient:innen mit mentalen Erkrankungen (ECNP)

Laufzeit: 2018–2022
Finanzierung: European College of Neuropsychopharmacology (ECNP)
Kooperationspartner: London School of Economics and Political Sciences (LSE)
Information: Judit Simon (Co-PI), Dennis Wienand

Die Prävalenz mentaler Erkrankungen ist in den letzten Jahren stark angestiegen und führt zu enormen Mehrbelastungen für betroffene Patient:innen sowie auf gesellschaftlicher Ebene. Während frühere Studien aufzeigen konnten, dass Menschen mit mentalen Erkrankungen einen schlechteren physischen Gesundheitszustand aufweisen, waren rezente ökonomische Belastungsstudien zumeist ausschließlich auf die Kosten der mentalen Erkrankungen bezogen. Dadurch ergibt sich der Bedarf, das Ausmaß der zusätzlichen Gesundheitsausgaben auf Grund von physischen Komorbiditäten bei Patient:innen mit mentalen Erkrankungen zu bemessen.

Das Hauptziel unseres Projektes ist das Erfassen der mit physischen Komorbiditäten assoziierten zusätzlichen Gesundheitsausgaben, Produktivitätsverluste sowie zusätzlichen Kosten der informellen Pflege in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraumes sowie dem Vereinigten Königreich. Zwischenziele umfassen eine Übersicht und Synthese der gesundheitsökonomischen und epidemiologischen Literatur mit Fokus auf mentalen Erkrankungen und assoziierten physischen Komorbiditäten sowie das Erstellen mehrerer gesundheitsökonomischer Modelle.

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