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Elektromagnetische Felder und Gesundheit

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Expositionen gegenüber elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern aus technischen Quellen kommen heute überall in der Umwelt und am Arbeitsplatz vor. Sie sind deshalb seit Jahrzehnten ein Forschungsbereich, der von uns mittels epidemiologischer Methoden, Untersuchungen an Probanden und isolierten Zellen und Geweben behandelt wird. Dabei stehen Auswirkungen im Niedrigdosisbereich im Vordergrund. Ebenso beteiligen wir uns an Überlegungen zur Ableitung von Richtwerten und zur Frage der Betreuung von Personen, die eine höhere Sensitivität gegenüber derartigen Expositionen aufweisen.

Obwohl die Energie dieser Felder im Niedrigdosisbereich zu gering ist, um direkt Makromoleküle wie die DNA zu schädigen, sind indirekte Effekte, die letztlich genetische Defekte hervorrufen, nicht ausgeschlossen und seit den 1990er Jahren ein Thema, dem wir mit in vitro Testmethoden und Untersuchungen an Probanden nachgehen.

Die vieldiskutierte Frage, inwiefern chronische Erkrankungen und insbesondere Krebs im Zusammenhang etwa mit der Nutzung von Mobilfunk stehen, wird von uns intensiv theoretisch und empirisch beleuchtet. Die Beeinflussung des Wohlbefindens und der kognitiven Funktionen sind weitere Themen, die wir behandelt haben.

In zwei Projekten, die von der AUVA in Auftrag gegeben wurden (ATHEM und ATHEM-2) sind wir den sogenannten athermischen Effekten hochfrequenter EMF nachgegangen. In einer noch laufenden internationalen epidemiologischen Studie, die im 7. Rahmenprogramm der EU gefördert wird, untersuchen wir Zusammenhänge zwischen Hirntumoren bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und der Nutzung moderner Telekommunikationssysteme (MobiKids).

Links

ATHEM

ATHEM-2

MobiKids