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Versorgungsforschung in der Primärversorgung

Abteilung für Primary Care Medicine

Der Forschungsschwerpunkt Versorgungsforschung in der Primärversorgung ist der älteste der Abteilung Primary Care Medicine und entstand im Jahr 2010 aus der Beteiligung an den internationalen Studien "PHAMEU: Primary Health Care Activity Monitor for Europe 2007-2011" und "QUALICOPC: Quality and Costs in Primary Care“, an welcher weltweit 34 Länder so auch Österreich, koordiniert von Univ.-Prof. Dr. Kathryn Hoffmann, MPH, teilnahmen.

Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunktes bestehen folgende Kooperationen:

Im Rahmen des Schwerpunkts Versorgungsforschung in der Primärversorgung geht es um

© PopTika/Shutterstock.com
  • Zugangspunkte zum Gesundheitssystem und Inanspruchnahme, starke Primärversorgungskonzepte und Implementierungsmöglichkeiten ins österreichische Gesundheitssystem, Sichtbarmachen der Stimmen der Patient:innen, z.B. im Rahmen von Gesundheitsreformen (patient involvement)
  • Sichtbarmachen von den Herausforderungen für die Hausärzt:innen und das Gesundheitssystems im Rahmen der SARS-CoV-2 Pandemie und darüber hinaus
  • Antibiotikaresistenzen in der Primärversorgung und diesbezügliches Wissen der Bevölkerung
  • eHealth
Projekte zu eHealth
© Andrey_Suslov/Shutterstock.com

Nutzung von Health Apps für Contact Tracing and Vaccination Cerificates während der SARS-CoV-2 Pandemie in Europa

--> siehe Eurodata study

Nutzung von Videokonsultationen in der Primärversorgung in Österreich

--> siehe  Pricov-19 study

--> siehe CovFIT study

In Österreich war die Verwendung von Videokonsultationen im Primärversorgungssektor bis ins Jahr 2020 kaum existent und bis März 2020 durch unterschiedlichste Hürden für die Anwendung im öffentlichen Gesundheitssystem kaum vorstellbar. Durch die Notwendigkeit im Rahmen der SARS-CoV-2 Pandemie Patient:innen vermehrt zuhause sicher zu betreuen, um gegenseitige Ansteckung zu vermeiden, kam es jedoch auch hier zu ersten Schritten. Eine erfolgreiche Implementierung eines Videokonsultations-Programms erfordert jedoch die Berücksichtigung des Zusammenspiels zwischen organisatorischen, technischen, regulatorischen, finanziellen, klinischen und sozialen Faktoren und darüber hinaus wie anwendende Organisationen dieses Zusammenspiel durch effektive Prozesse steuern können. Im Rahmen der genannten Projekte erforschen wird den Status quo in Österreich.

NachwuchsmedizinerInnenbefragung zu telemedizinischer Betreuung und Behandlung

Projektinitiatorin und Projektkoordination: Donau Universität Krems, Research Lab Society in Transition, Schwerpunkt Gesundheit und Gesellschaft, Mag.a Dr.in Christina Hainzl MSc, Isabella Juen, MA

Projektgremium und Institutionen:

Medizinische Universität Innsbruck (Vizerektor Univ .Prof. Dr. Peter Loidl), Medizinische Universität Graz (Univ. Prof. Dr. med. Siebenhofer-Kroitzsch), Medizinische Universität Wien (Univ. Prof. Priv.-Doz. Dr. Kathryn Hoffmann, MPH), Medizinische Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz (Florian Stummer, MPH, MBA, MCHL)

Ziel der Befragung ist es die Einstellungen von Medizinstudierenden zu telemedizinscher Betreuung und Behandlung kennenzulernen. Die Befragung soll in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, um vergleichbare Daten zu generieren und so Entwicklungen datenbasiert abbilden zu können. Das Projekt folgt einem interdisziplinären Zugang, in welchem sozialwissenschaftliche sowie Aspekte der medizinischen Versorgungsforschung berücksichtigt werden.

Latido – Telemedizin

Dieses Projekt wurde gefördert von Latido Health Tech GmbH

Projektleitung MedUni Wien: Prof. Dr. Kathryn Hoffmann, MPH

Ergebnis dieses Projektes war ein Systematic Literature Review zum Thema: Videokonsultation in der allgemeinmedizinischen Versorgung (im Wahlarztsektor).

Der Bericht ist hier zugänglich.

Die intelligente Ordinationssoftware (LATIDO)

Dieses Projekt wurde gefördert von Latido Health Tech GmbH

Projektleitung MedUni Wien: Prof. Dr.  Kathryn Hoffmann, MPH

Ziel war die Beratung bei einer neuartigen Strukturierung der Patientenkartei (strukturierte Datenerfassung, Vorgaben für Datenstruktur, Codierung, Medizinische Episoden, Usability, Patient:innenübergreifende Suchfunktionen etc.).

Ansprechpersonen für diesen Forschungsschwerpunkt

Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr. med. Kathryn Hoffmann, MPH

Email: kathryn.hoffmann@meduniwien.ac.at

Tel. (Sekretariat): +43 (0)1 40160 34602

Dr. med. Roland Kraxner

Arzt für Allgemeinmedizin mit eigener Praxis im Burgenland, PhD-Student

Email: roland.kraxner@meduniwien.ac.at

Schwerpunkt: Zugangspunkte zum Gesundheitssystem