Das von der Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin der Medizinischen Universität Wien entwickelte, wissenschaftlich erprobte und ständig den neuesten Erkenntnissen angepasste Programm „SCHLANK OHNE DIÄT“ (SOD) basiert auf Verhaltensmodifikation und berücksichtigt einige Prinzipien, die sich auch während der Gewichtsreduktion positiv auf die Lebensqualität auswirken sollen:
- Grundsätzlich gibt es keine Verbote bei Nahrungsmittel – im Prinzip ist alles erlaubt.
- Es gibt auch keine Gebote – man muss nichts essen, was man eigentlich nicht möchte.
- Essen soll Freude bereiten – der Genuss darf nicht zu kurz kommen.
- Wer sich zusätzlich körperlich bewegt, hat Vorteile – aber auch diese Aktivitäten sollen Freude machen.
Während der langsamen Abnahme – eine durchschnittliche Gewichtsreduktion von einem halben Kilogramm pro Woche wird angestrebt – wird besonderer Wert darauf gelegt, dass es gelingt, das Essverhalten zu überdenken, die immer wiederkehrenden Fehler, die zur Zunahme geführt haben, zu vermeiden und so das Verhalten auf Dauer zu ändern. Gleichzeitig wird für eine gesundheitsförderliche und regelmäßige Bewegungsaktivität Motivationsarbeit geleistet.
Stationäre Rauchertherapie – eine wirksame Interventionsform für nikotinabhängige Raucherinnen und Raucher
Die stationäre Rauchertherapie – als national und international anerkannte Maßnahme – bietet Raucherinnen und Rauchern die Möglichkeit, sich im Rahmen eines dreiwöchigen Kuraufenthaltes einer Entwöhnungsbehandlung zu unterziehen.
Entsprechende Diagnoseverfahren ermöglichen heute, jene stark nikotinabhängigen Raucherinnen und Raucher ausfindig zu machen, für die die stationäre Rauchertherapie die größten Erfolgsaussichten auf Tabakabstinenz bietet.
Die Therapie basiert auf Verhaltensmodifikation in Kombination mit Nikotinersatz. Die Teilnehmer:innen erhalten nicht nur ein umfangreiches Begleitmanual sondern vor allem Unterstützung durch tägliche Gruppensitzungen, Einzelgespräche, Vorträge und Begleitmaßnahmen wie mentale Entspannungsmethoden oder Bewegungstherapie.
Ambulante Raucherberatung (in Zusammenarbeit mit der NÖGKK) & Ambulante Raucher:innenberatung in Betrieben
Bisherige Erfahrungen zeigen, dass dieses Angebot von Raucherinnen und Rauchern sehr positiv aufgenommen wird.
Wer an einem 5-Wochen-Programm teilnimmt, hat eine sehr große Chance mit dem Rauchen Schluss zu machen. Die Betreuung besteht aus einer Kombination von psychologischen und wenn nötig, medikamentösen Verfahren.
In Einzelgesprächen wird auf die individuelle Situation eingegangen und „maßgeschneiderte“ Empfehlungen gegeben.
Das Programm wird von Ärztinnen und Ärzten des Nikotin Instituts nach dem letzten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse durchgeführt.
Alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren wurden in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin der Medizinischen Universität Wien entwickelt.
Daher ist gewährleistet, dass auch bei hochgradiger Tabakabhängigkeit gute Erfolgsaussichten bestehen.
Weitere Informationen: www.nikotininstitut.at
Schutzimpfungen
Schutzimpfungen gehören zu den wirksamsten Maßnahmen der Vorsorgemedizin. Die Pocken-Impfung zum Beispiel war über 150 Jahre eine der wichtigsten und jedes Kind wurde – trotz häufiger und durchaus unangenehmer Nebenwirkungen – konsequent geimpft. Mitte der 1970er Jahre wurde im Rahmen eines weltweiten Ausrottungsprogramms der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Erreger ausgerottet. Ein neuerliches Aufflackern der Pocken ist unmöglich geworden. Damit ist die Impfung nicht mehr sinnvoll und sie wurde aus dem Impfplan gestrichen.
Heute stehen wir vor der Ausrottung der Kinderlähmung. Dank der konsequenten Durchimpfung ist diese heimtückische Erkrankung in Österreich seit etwa 20 Jahren nicht mehr aufgetreten, und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass in wenigen Jahren eine Impfung gegen die Kinderlähmung nicht mehr notwendig sein wird.
Auch die Tuberkulose-Schutzimpfung ist im heutigen Impfplan nicht mehr berücksichtigt, weil eine generelle Schutzimpfung gegen TBC keinen sinnvollen Beitrag zur Volksgesundheit mehr liefert, daher werden nur bestimmte Risikogruppen geimpft.
Der Schutz vor Infektionskrankheiten ist am Beginn des Lebens besonders wichtig, aber auch später von Bedeutung. Impfen kennt kein Alter und ist während des ganzen Lebens die wichtigste präventivmedizinische Maßnahme. Impfungen haben in den meisten Fällen eine begrenzte Schutzdauer, regelmäßige Auffrischungen sind zur Aufrechterhaltung des Schutzes unerlässlich!
In Österreich ist die Impfbeteiligung nicht immer hoch genug, um eine Verdrängung einer Krankheit zu gewährleisten. Während etwa in den USA oder Finnland Masern nur mehr als eingeschleppte Erkrankung vorkommt, ist bei uns die Masernimpfung immer noch zu wenig verbreitet, um das erklärte Ziel der Weltgesundheitsorganisation WHO zu erreichen, die Masern völlig auszurotten.
Der Österreichische Impfplan
www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Impfen/Impfplan-%C3%96sterreich.html
Impfungen sind immer dann sinnvoll, wenn das Krankheitsrisiko einer bestimmten Infektionskrankheit höher ist als das Impfrisiko.
In Österrreich gibt ein Gremium von Expertinnen und Experten regelmäßige Impfempfehlungen ab, die im so genannten „Österreichischen Impfplan“ zusammengefasst sind. Diese Empfehlungen spiegeln den derzeitgen Stand der Wissenschaft wider, und sie werden laufend an die Veränderungen im Vorkommen von Infektionskrankheiten sowie an die laufende medizinische Entwicklung angepasst.
Die im Impfplan enthaltenen Impfungen sind für jeden sinnvoll, der sich oder seine Familie schützen möchte!
IN DER PRAXIS HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Wie funktioniert eine Impfung?
Infektionskrankheiten werden durch Mikroorganismen ausgelöst, die in den menschlichen Organismus eindringen. Wenn das Immunsystem des Menschen mit den eingedrungenen Krankheitserregern in Berührung kommt, bildet es Abwehrstoffe, die sogenannten Antikörper. Wenn das Immunsystem nun später erneut auf diese Krankheitserreger trifft, hat es bereits Abwehrstoffe „auf Vorrat“, um die Krankheit zu bekämpfen. Es kommt in der Regel nicht zum Ausbruch der Erkrankung.
Eine Impfung beinhaltet abgetötete (Totimpfstoffe) oder abgeschwächte (Lebendimpfstoffe) Krankheitserreger, diese regen das Immunsystem dazu an, Abwehrstoffe gegen den eigentlichen Krankheitserreger zu bilden.
Dieser Vorgang der Antikörperbildung – die sogenannte „aktive Immunisierung“ – dauert in der Regel mehrere Wochen. Impfungen, die nach diesem Prinzip funktionieren, bauen daher erst nach einiger Zeit einen verlässlichen Schutz auf, der aber für längere Zeit anhält.
Impfstoffe, die nach dem Prinzip der „passiven Immunisierung“ wirken, führen dem Körper bereits „fertige“ Abwehrstoffe zu. Sie wirken sofort, allerdings nur wenige Wochen lang.
Warum soll man sich und seine Kinder impfen lassen?
Viele Infektionskrankheiten können schwer oder sogar tödlich verlaufen. Mit den heute verfügbaren, sehr gut verträglichen Impfstoffen können solche Komplikationen weitgehend vermieden werden.
Zudem ist es heute möglich, mit Kombinationsimpfstoffen in einer Spritze gegen mehrere Krankheiten zu schützen.
Können Impfungen eine Überforderung des Immunsystems bewirken?
Nein. Das Immunsystem ist eigens für die Abwehr von Keimen ausgebildet und muss sich tagtäglich mit einer Vielzahl von Keimen auseinandersetzen. Das meiste davon merken wir gar nicht. Sechs Erreger in einer Spritze, die ja abgetötet sind, stellen für das Immunsystem somit keine besondere Herausforderung dar, sondern lediglich eine Art Training. Zugleich baut das Kind ohne die Gefahr von Komplikationen (wie das bei einer Krankheit durchaus passieren könnte) eine wertvollen Schutz auf.
Haben Impfungen Nebenwirkungen?
Impfungen belasten den Organismus nicht, wie dies etwa ein Medikament tun kann. Vielmehr stellen sie ein erwünschtes Training für das Immunsystem dar. Für das Immunsystem ist der Kampf gegen Krankheitserreger und die Entwicklung von Abwehrstoffen keine Belastung, sondern ein Normalzustand – mit oder ohne Impfungen.
Die heute eingesetzten Impfstoffe sind sehr gut verträglich. Gelegentlich kann es an der Einstichstelle zu einer Rötung oder Schwellung, besonders bei Kindern zu einer leichten, vorübergehenden Fieberreaktion kommen. Dies sind keine Nebenwirkungen, sondern Zeichen der beginnenden Bildung der Abwehrstoffe.
In seltenen Fällen kann es zum Auftreten der jeweiligen Infektionskrankheit in leichterer Form kommen.
Schwere Nebenwirkungen sind bei heutigen Impfstoffen jedoch äußerst selten, und deren Risiko steht in keinem Verhältnis zum Nutzen durch den Krankheitsschutz.
Man muss auch bei der Definition aufpassen. „Impfreaktionen“ sind normale Erscheinungen wie Rötung, Schwellung oder Druckschmerz an der Einstichstelle oder auch Fieber bei kleinen Kindern. Diese verschwinden in der Regel nach kurzer Zeit. „Impfkomplikationen“ sind schwerwiegende dauerhafte Folgen einer Impfung, die äußerst selten auftreten und deren Nachweis nur sehr schwer zu erbringen ist. Oft wird die sogenannte „Hintergrundmorbidität“ die zentrale Ursache sein. Unter Hintergrundmorbidität versteht man das übliche Maß an Krankheiten, die in einer Bevölkerung vorkommen und dann durch die zeitliche Korrelation mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden.
Warum bekommen Kinder nach Impfungen manchmal Fieber?
Das kindliche Immunsystem ist noch unreif und reagiert daher manchmal heftiger auf Impfungen. Das Fieber zeigt, dass der kleine Körper reagiert und sich mit den Antigenen auseinandersetzt. Das Fieber ist in der Regel nach spätestens 48 Stunden wieder vorbei. Wenn es über 38.5 Grad steigt, sollte ein fiebersenkendes Mittel gegeben werden.
Mein Kind ist verkühlt, hat Schnupfen/Husten etc., soll die Impfung verschoben werden?
Bei Verkühlungen mit Schnupfen oder Husten ohne Fieber darf und sollte geimpft werden. Da Kinder in den ersten Lebensjahren sehr häufig Infekte durchmachen, kann es bei dauernden Verschiebungen zu einer Verzögerung wichtiger Impfungen kommen. Lediglich bei Infekten mit Fieber über 38,5 Grad oder schwerem Durchfall sollte die Impfung verschoben werden.
Bekommen die Babys durch die Muttermilch nicht genug Abwehrstoffe?
Die Kinder bekommen natürlich über die Muttermilch Antikörper von Infektionskrankheiten, sofern die Mutter die Krankheit durchgemacht hat oder dagegen geimpft wurde. Allerdings gibt es nicht bei allen Infektionskrankheiten diesen Nestschutz (z.B. Keuchhusten), zusätzlich ist dieser Schutz auf einige wenige Monate beschränkt. Daher ist es wichtig, die Impfungen wie empfohlen ab dem vollendeten 2. Lebensmonat zu beginnen, damit die Kinder bei Nach- lassen des Nestschutzes mit ca. einem halben Jahr einen eigenen Schutz aufgebaut haben.
Ist es wirklich nötig, so früh mit dem Impfen zu beginnen?
Ja, damit die Kinder mit Nachlassen des Nestschutzes frühzeitig geschützt sind. Es dauert eine gewisse Zeit, bis die entsprechenden Abwehrstoffe gebildet sind. Das Immunsystem des Säuglings ist vom Zeitpunkt der Geburt in ständigem Training, die Impfungen stellen hierbei nur einen kleinen Teil dar.
Warum verwendet man Kombinationsimpfstoffe?
Diese Impfstoffe erlauben einen maximalen Schutz mit geringerem Aufwand. Das Kind muss nicht mehr so oft gestochen werden und erhält einen wertvollen Basisschutz.
Kann in der Schwangerschaft geimpft werden?
Prinzipiell sollen alle empfohlenen Impfungen bereits vor einer Schwangerschaft durchgeführt werden: Bestimmte Infektionskrankheiten können zu Missbildungen und Schädigungen des Neugeborenen oder zu einer Fehlgeburt führen, wenn sie während der Schwangerschaft auftreten. Besonders wichtig sind Impfungen gegen Mumps/Masern/Röteln und gegen Windpocken.
Totimpfstoffe können problemlos verabreicht werden. Bei Lebendimpfstoffen ist die Empfehlung, diese aus einem gewissen Restrisiko heraus nicht zu geben. Eine versehentliche Impfung stellt aber keinen Grund für eine Abtreibung dar.
Ist das „Erleben“ einer Kinderkrankheit nicht etwas Wichtiges für die Entwicklung des Kindes?
Geimpft wird nur gegen eine kleine Zahl von Krankheiten. Daneben haben Kinder ausreichend Gelegenheit, mit einer Vielzahl anderer Krankheiten Erfahrungen zu sammeln, ohne dabei das Risiko schwerwiegender Komplikationen einzugehen. Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass sogenannte Kinderkrankheiten sehr wohl schwer verlaufen können und auch Komplikationen nach sich ziehen.
Warum müssen Kinder auch gegen Krankheiten geimpft werden, die sehr selten geworden sind?
Verschiedentlich konnte beobachtet werden, dass Krankheiten wie Kinderlähmung und die Diphtherie, die in unserem Land verschwunden sind, sowie Epidemien von Keuchhusten, Masern und Röteln wieder auftreten, wenn nicht mehr geimpft oder nur noch ungenügend geimpft wird. Zur Ausrottung eines Erregers ist eine sehr hohe Durchimpfung in der Bevölkerung notwendig. Es muss weiter geimpft werden, bis der Erreger vollständig ausgerottet ist, dann kann die Impfung unterbleiben, wie z.B. bei Pocken.
Bewegung – wichtiges Instrument für Gesundheit
Bewegung und körperliche Aktivität zählen zu den wichtigsten Maßnahmen, die jede:r selbst für die Gesundheit setzen kann. Die Vorteile, die durch körperliche Aktivität entstehen, sind vielfältig. Einerseits erhöht es das generelle Wohlbefinden, unabhängig von Krankheiten. Andererseits hilft Bewegung mit, Krankheiten zu verhindern und körperliches Training ist wichtiger Bestandteil in der Therapie verschiedener Krankheiten. Zu den durch Bewegung positiv beeinflussbaren Krankheiten zählen Herz-Kreislaufkrankheiten mit den Risikofaktoren Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Übergewicht und ungünstige Blutfettwerte, zusätzlich Krebserkrankungen, Knochenerkrankungen wie Osteoporose, Depressionen und viele mehr.
Art, Intensität, Häufigkeit und Dauer körperlicher Aktivität für positive Gesundheitswirkungen sind in den Österreichischen Empfehlungen für Kinder und Jugendliche/Erwachsene/ältere Erwachsene genau dargestellt. Die wichtigsten Empfehlungen für Erwachsene lauten:
- Jede Gelegenheit für körperliche Aktivität aktiv zu nützen
- Mindestens 150 Minuten (2 ½ Stunden) pro Woche Bewegung mit mindestens mittlerer Intensität
- Zweimal wöchentlich muskelkräftigende Aktivitäten
http://www.fgoe.org/presse-publikationen/downloads/wissen/bewegungsempfehlungen
Gesundheitsinformationen Suizidprävention
Suizid ist eine der häufigsten Ursachen für den frühzeitigen Verlust von Leben und gehört mit ca. 1 Million Sterbefällen pro Jahr zu den 10 weltweit häufigsten Todesursachen in vielen westlichen Staaten, und zu den drei häufigsten in der Altersgruppe der 15- bis 45-Jährigen (World Health Organization (WHO), 2001). In Österreich sterben jedes Jahr ungefähr doppelt so viele Personen durch Suizid wie durch Verkehrsunfälle. Seit 1987 sinkt die Suizidrate Österreichs, in der Hauptstadt Wien ist die Verringerung der Rate dabei am stärksten ausgeprägt.
Suizid ist in vielen Fällen vermeidbar. Die Weltgesundheitsorganisation WHO legte in einem Bericht über Suizidprävention in Europa dar, dass effektive Suizidprävention eine multidisziplinäre Herangehensweise benötigt, und weist Public Health bezogene Massnahmen als Hauptschwerpunkt der Suizidprävention aus (WHO, 2002). Aus klinischer Sicht umfasst Suizidprävention vorwiegend die Behandlung psychischer Erkrankungen und Krisen sowie die Optimierung dieser Ansätze.
Der Bereich Public Health befasst sich vorwiegend mit der Identifikation und dem Screening von Risikogruppen, der Restriktion von Zugängen zu Suizidmethoden, mit verantwortungsvoller Medienberichterstattung und mit der Erhöhung von öffentlicher Aufmerksamkeit bezüglich Suizidprävention und psychischer Erkrankungen. Die Entwicklung maßgeschneiderter Präventionsangebote ist ein wesentliches Anliegen von klinischer und von Public-Health-Praxis. Ein interdisziplinärer und multimethodischer Zugang, inklusive Ansätze der klinischen Gesundheitsvorsorge und des Bereichs Public Health findet sich auch im Nationalen Suizidpräventionsplan Österreichs (SUPRA) wieder (Bundesministerium für Gesundheit, 2011).
Referenzen:
Bundesministerium für Gesundheit (BMG). (2011). Suizidprävention Austria (SUPRA). Siehe http://bmg.gv.at/cms/home/attachments/0/1/5/CH1099/CMS1348578975700/supra_gesamt10092012.pdf
World Health Organization (WHO). Suicide prevention in Europe. The WHO monitoring survey on national suicide prevention programmes and strategies. Copenhagen: WHO Regional Office for Europe, 2002.
World Health Organization (WHO) (2001). Mental health: New Understanding, New Hope. Geneva: World Health Organization. Siehe www.who.int/whr/2001/en/whr01_en.pdf
Richtlinien für die Medienberichterstattung über Suizid finden Sie hier.
Am Zentrum für Public Health, Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin beschäftigen wir uns mit der Erforschung der Epidemiologie, Ursachen und Einflussfaktoren sowie Prävention suizidalen Verhaltens im Inland und europäischen Ausland sowie den USA. Unsere angewandte Forschung fokussiert insbesondere auf:
- Epidemiologie von Suizidalität
- Begleitung der Implementierung des österreichischen Nationalen Suizidpräventionsplans (SUPRA)
- Public Awareness und Aufklärung der Bevölkerung
- Medienwirkungsforschung im Bereich traditioneller (Film, Fernsehen, Printmedien) und neuer Medien (Internet, soziale Netzwerke) bzgl. Mental Public Health Fragestellungen/protektiver und schädlicher Einflüße
- Life-Course Epidemiology mit Schwerpunkten Suzidalität im Familienkontext sowie Arbeitsmarktmarginalisierung (in Kooperation mit Gastprofessorin Dr.in Mittendorfer-Rutz, Karolinska Institutet, Stockholm)
- Health Services Research
- Interventions- und Evaluationsstudien (bzgl. Richtlinien, Gesetzesänderungen) zum Thema Mental Public Health/Suizidprävention
- Translationale Forschung – Optimierung der Implementierung suizidpräventiver Tätigkeiten
- Restriktion und sicherer Umgang mit Suizidmitteln
Noch immer gibt es im Bereich Suizidalität viele öffentliche Mythen, denen im Sinne einer „Health literacy“ begegnet werden muss. Einige wichtige davon sind: hier weiterlesen ...
Wenn Sie sich in einer Krise befinden und Hilfe benötigen, finden Sie Hilfseinrichtungen in ganz Österreich unter www.kriseninterventionszentrum.at.