Improvement and protection of women's health at a population level by Value Based Breast Screening in Vienna (VABABS)
Laufzeit: 2023-2027
Förderung: WWTF (Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds)
Kooperationspartner: Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy Medical University of Vienna, Department of Epidemiology Medical University of Vienna, Klinik Landstraße - Wiener Gesundheitsverbund, Privatklinik Goldenes Kreuz
Information: Nataša Perić (co-PI), Judit Simon
Die Mammographie als derzeitiger Standard für das Brustkrebs-Screening (BKS) wird zunehmend als ineffizient angesehen. Vor allem bei Frauen mit dichten Brüsten ist es für Radiologen schwierig den Krebs anhand der Mammografie zu erkennen. Somit kommt es zu einem höheren Anteil nicht lokalisierter Krebsstadien, die durch schnelles Fortschreiten, Behandlungsresistenz und schlechte Prognose gekennzeichnet sind. Das VABABS Projekt wird Expertise in Gesundheitsökonomie, Epidemiologie und Radiologie vereinen. Unter Verwendung einer neuartigen Methode, der kontrastverstärkten Mammographie (CEM), soll der Wert eines intensivierten Brustkrebs-Screening-Ansatzes bewertet werden. Ziel ist es, die Gesundheit von Frauen in einer Wiener Bevölkerung zu verbessern. Durch die Durchführung einer prospektiven, multizentrischen, intraindividuellen und bevölkerungsbasierten Studie in Wien wird VABABS die Machbarkeit und diagnostische Wirksamkeit der Integration von CEM in das österreichische BKS bei Frauen mit mammographisch dichten Brüsten demonstrieren. VABABS verknüpft dabei Ergebnisse der medizinischen Bildgebung mit Modellierungstechniken von weiteren Patientendaten. Die erwarteten Ergebnisse sind ein wichtiger Schritt zu einem besseren Verständnis der Untersuchungen, des Screening Erfolgs, der Kostenfolgen und Kostenwirksamkeit und letztendlich der Machbarkeit eines verbesserten BKS in Wien. VABABS kann auch als Beispiel für die internationale Implementierung risiko-adaptiver BKS-Programme mit klarem Mehrwert für PatientInnen dienen.