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ERA PerMedSchiz – PERsonalized MEDicine in SCHIZophrenia

Abteilung für Gesundheitsökonomie

Gesundheitsökonomische Aspekte des PERsonalized MEDicine in SCHIZophrenia Projekts

Laufzeit: 2020–2025
Finanzierung: FWF/EC H2020 EraPerMed
Kooperationspartner: Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Copenhagen University Hospital, Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale, UMC Groningen, University Munich
Information: Judit Simon (Co-PI), Nataša Perić, Daniel Heilig

Schizophrenie ist eine schwerwiegende psychische Erkrankung, die Millionen von Europäer:innen betrifft. Während antipsychotische Medikamente die Symptome bei einem Drittel der Patient:innen mildern, sprechen ein Drittel nur unzureichend und ein Drittel gar nicht darauf an. Es besteht eine dringende Notwendigkeit, verlässliche Tests zu identifizieren, die das Ansprechen auf eine Behandlung vorhersagen, um personalisierte Behandlung anzuleiten. Es wird angenommen, dass der Spiegel von immunbezogenen Molekülen im Blut die Rückfallquote und das Ansprechen auf eine Behandlung bei schizophrenen Patient:innen vorhersagen kann und dass ein Teil der Patient:innen, die in ihrem Blut Hinweise auf pro-inflammatorische Prozesse zeigen, von zusätzlichen entzündungshemmenden Medikamenten profitieren kann.

Als ein Teil dieses internationalen Gemeinschaftsprojektes wird eine randomisierte klinische Studie durchgeführt mit dem Ziel, die klinische Effektivität und Kosten-Effektivität von Algorithmus-basierter Behandlungsstratifizierung für Schizophrenie in mehreren Ländern zu untersuchen. Das DHE leitet die gesundheitsökomische Studie. Diese erforscht, ob Behandlungsstratifizierung für zusätzliche entzündungshemmende Medikamente kosteneffektiv ist im Vergleich zur sonst üblicherweise angewandten Behandlung innerhalb der sechsmonatigen Studienperiode.