Equity in medicine use in Central Eastern Europe: an empirical investigation of eight countries
Laufzeit: 2014–2015
Kooperationspartner: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Institut für Sozialpolitik, Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien)
Information: Susanne Mayer
Zugänglichkeit zu unentbehrlichen Arzneimitteln wird weitgehend als Menschenrecht erachtet. Andererseits ist trotz vermehrt publizierter Evidenz zum Zugang und zur Nutzung von Gesundheitsleistungen vergleichsweise wenig zu Ausmaß und Ausprägung von Ungleichheiten im Medikamentenverbrauch bekannt, insbesondere aus einer ländervergleichenden Perspektive. Die Transformationsländer Zentral- und Osteuropas sind dabei keine Ausnahme.
Diese Studie analysiert deshalb, inwiefern sozioökonomische Charakteristika die Nutzung von verschriebenen und rezeptfreien Medikamenten in acht zentral- und osteuropäischen Ländern (Bulgarien, Tschechische Republik, Ungarn, Lettland, Polen, Rumänien, Slowenien, Slowakei) determinieren, und untersucht, inwiefern beobachtete Ungleichheiten mit (mangelnden) Arzneimittelpolitiken in Verbindung gebracht werden können. Die Studie basiert auf Daten der nationalen Haushaltsbefragungen im Zuge der ersten Welle der Europäischen Gesundheitsbefragung (European Health Interview Survey) und einer vergleichenden Analyse nationaler Arzneimittelpolitiken (2007–2009) hinsichtlich vier Dimensionen (nachhaltige Finanzierung, Leistbarkeit, Verfügbarkeit und Zugänglichkeit, rationale Auswahl und Nutzung von Medikamenten).
Result(s):
- Vogler S, Österle A, Mayer S (2015) Socioeconomic determinants of medicine use in Central Eastern Europe: the role of pharmaceutical policy in reducing inequalities. Journal of Pharmaceutical Policy and Practice, 8 (S1):O12.
- Vogler S, Österle A, Mayer S (2015) Inequalities in medicine use in Central Eastern Europe: an empirical investigation of socioeconomic determinants in eight countries. International Journal for Equity in Health, 14:124. DOI: 10.1186/s12939-015-0261-0.