Michael Berger und Judit Simon von der Abteilung für Gesundheitsökonomie (DHE) haben einen neuen Forschungsartikel in der internationalen Top-Fachzeitschrift Health Policy veröffentlicht. Die gemeinsame Forschungsarbeit mit der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) untersucht Unterschiede in den Krankenhausaufnahmen wegen Depression zwischen Gemeinden in Österreich mittels räumlicher Regressionsmodelle. Die Ergebnisse decken zwei Schlüsselfaktoren für die ausgeprägten Unterschiede in den Aufnahmeraten auf: der Urbanisierungsgrad und die räumliche Nähe zu Spitälern. Dies deutet auf eine mögliche Kluft zwischen der Verfügbarkeit von psychiatrischen Leistungen und den Bedürfnissen der Patient:innen hin, die sich aus einer potenziellen Überversorgung der (vor)städtischen und Unterversorgung der ländlichen Gebieten ergibt.
Der vollständige Open-Access-Artikel kann hier abgerufen werden:
Berger M, Zuba M, Simon J. Urban-rural disparities in hospital admissions for depression in Austria: A spatial panel data analysis. Health Policy. 2024 (105209) https://doi.org/10.1016/j.healthpol.2024.105209