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Klinische und objektivierbare Aspekte von ME/CFS mit Schwerpunkt postexertionelle Malaise

Abteilung für Primary Care Medicine

Internationales, interdisziplinäres Webinar zu klinischen und objektivierbaren Aspekten von ME/CFS mit Schwerpunkt postexertionelle Malaise

Datum: 11. Juli 2024

Uhrzeit: 17.00 - 20.00 Uhr (CET)

Sprachen: Deutsch mit englischen Beiträgen (Fragen können immer auch auf Deutsch gestellt werden und werden dann übersetzt)

Für alle, die schon auf die on-demand Fortbildung aus diesem Webinar warten, hier schon einmal ein Beitrag von Prof. Dr. Todd Davenport aus der UniteToFight Conference 2024:

Phenotyping Responses to Exertion in ME/CFS & Long Covid: https://www.youtube.com/watch?v=YHu87Cbhj5o

Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) ist eine komplexe, chronische Multisystemerkrankung. Die Kanadischen Konsensuskriterien zeigen spezifische diagnostische Kriterien für ME/CFS und betonen die postexertionelle Malaise, pathologische Fatigue, Schlafstörungen, Schmerzen, neurologische/kognitive Manifestationen sowie autonome, immunologische und neuroendokrinologische Symptome für eine umfassende Beurteilung des Syndroms. Dieses internationale, interdisziplinäre Webinar über ME/CFS beleuchtet die klinischen und objektivierbaren Aspekte dieser komplexen Erkrankung, immer mit Schwerpunkt auf das Leitsymptom, postexertionelle Malaise, und ist damit zum Beispiel auch ideal geeignet als Fortbildung für Gutachter:innen, die mit Menschen mit ME/CFS zu tun haben.


Dieses Webinar wird gesponsert von der WE&ME Foundation und organisiert von der Abteilung für Primary Care Medicine der MedUni Wien in Kooperation mir Dr. Michael Stingl und der ÖG ME/CFS.


Programm

17.00 – 17.15 Uhr (CET): Einführung ins Webinar und Vorstellung des interdisziplinären DACH-Konsens zu ME/CFS

Kathryn Hoffmann, Abteilung für Primary Care Medicine, Medizinische Universität Wien, Österreich

17.15 – 17.35 Uhr (CET): Klinische Aspekte von ME/CFS

Michael Stingl, Facharztzentrum Votivpark Wien, Österreich

17.40 – 18.10 Uhr (CET): Post-exertional Malaise (PEM)

Todd Davenport, Department of Physical Therapy at University of the Pacific in Stockton, California, U.S.

18.15 – 18.45 Uhr (CET): Dysautonomia in MECFS: Objective findings

Svetlana Blitshteyn, Department of Neurology at the University at Buffalo Jacobs School of Medicine and Biomedical Sciences and Dysautonomia Clinic, Buffalo, U.S.

18.50 – 19.15 Uhr (CET): Immunologische Aspekte von ME/CFS

Eva Untersmayr-Elsenhuber, Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung, Medizinische Universität Wien, Österreich

19.20 – 19.45 Uhr (CET): Neuropsychologische Aspekte von ME/CFS mit Fokus PEM

Markus Gole, Klinischer Psychologe und Philosoph in eigener Praxis in Linz, Österreich, und Ferndozent für Biologische Psychologie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg, Deutschland

19.50 - 20.00 Uhr (CET): Abschluss des Webinars


Anmeldung

Bitte melden Sie sich per Email mit vollständigem Namen und, wenn vorhanden, Ärzt:innen-Nummer an: pcm@meduniwien.ac.at

Achtung: Diese Emailadresse ist nur für Anmeldungen zu diesem Seminar eingerichtet worden, sonstige Anfragen können hier nicht bearbeitet werden!

Nach der Anmeldung wird Ihnen der WebEx-Link für das Online-Webinar zugesandt (eine Woche vor der Veranstaltung und als Erinnerung am Vortag noch einmal).

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung wird mit 3 DFP von der Wiener Ärztekammer akkreditiert und auch von der BÖP als Fortbildung anerkannt, wenn mindestens 75% der Zeit teilgenommen wurde.

 

Svetlana Blitshteyn, MD is the Director and Founder of Dysautonomia Clinic in New York. She is the Clinical Associate Professor of Neurology at the University at Buffalo Jacobs School of Medicine and is the Clinical Lead for the Autonomic Section of the long-COVID Collaborative at the American Academy of Physical Medicine and Rehabilitation. Her research focuses are on dysautonomia, hypermobility spectrum disorders, mast cell activation syndrome and post-COVID autonomic dysfunction.

Todd Davenport, PT, DPT, PhD, MPH is Professor and Chair in the Department of Physical Therapy at University of the Pacific in Stockton, California. Doctor of Physical Therapy degree from the University of Southern California in Los Angeles, California; Master of Public Health degree from the University of California at Berkeley, California; and Doctor of Philosophy in Health, Exercise, and Sport Sciences from the University of Portsmouth in the United Kingdom. Dr. Davenport is a scientific advisor to the Workwell Foundation and Chair of Long Covid Physio. His research involves the systems-level physiology and clinical recognition of post-exertional malaise/post-exertional neuroimmune exhaustion.

 

Dr. Dr. Markus Gole ist klinischer Psychologe und Philosoph in eigener Praxis in Linz/Österreich und Dozent für Biologische Psychologie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Er ist Autor mehrerer wissenschaftlicher Arbeiten (u.a. Philosophie des Geistes, klinische und Gesundheitspsychologie, affektive Neurowissenschaften) und eines Buches an der Schnittstelle zwischen Psychologie und Philosophie. In seiner klinischen Arbeit ist er auf die (neuro-)psychologische Beurteilung und Behandlung des Post-COVID-Syndroms und ME/CFS spezialisiert.

Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Kathryn Hoffmann, MPH ist Professorin für Primary Care Medicine, Allgemeinmedizinerin und Public Health Wissenschaftlerin. Sie leitet die Abteilung für Primary Care Medicine an der Medizinischen Universität Wien, Zentrum für Public Health. Als Ärztin, Universitätsprofessorin und Wissenschaftlerin liegt ihr Fokus auf der Betreuung von Patient:innen mit postakuten Infektionssyndromen einschließlich ME/CFS, sowie in der entsprechenden Lehre, internationaler Fortbildung und Forschung.

Dr. Michael Stingl ist Neurologe und Pionier in Bezug auf die Multisystemerkrankung ME/CFS in Österreich. Er verfügt über viele Jahre Erfahrung in der Behandlung von Patient:innen mit ME/CFS sowie nun auch mit dem Post-COVID-Syndrom. Er ist an entsprechenden Studien, Publikationen und Fortbildungsaktivitäten weltweit beteiligt.

Assoc.-Prof. Priv.-Doz. DDr. Eva Untersmayr-Elsenhuber ist Fachärztin für klinische Immunologie und gründete 2007 ihre unabhängige Forschungsgruppe für gastrointestinale Immunologie am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der Medizinischen Universität Wien. Ihre Forschung beschäftigt sich besonders mit dem Zusammenhang zwischen mukosale Barrierefunktion, Mikrobiota und immun-mediierten Erkrankungen wie ME/CFS, Post-COVID-Syndrom und Allergien. Als Fachärztin für klinische Immunologie ist Eva Untersmayr auch aktiv in der Patientenversorgung tätig und betreut Patienten mit ME/CFS, Post-COVID-Syndrom und Allergien. Derzeit ist sie im Vorstand ÖGAI und leitet mehrere Arbeitsgruppen der EAACI.

Über den Sponsor: WE&ME Foundation

"Gemeinsam kämpfen wir für die, die es nicht mehr können."

Die WE&ME-Stiftung (ehemals TEMPI-Stiftung) wurde 2020 von der Familie Ströck gegründet und hat ihren Sitz in Wien, Österreich, wo die Familie für ihre "Ströck"-Bäckereien bekannt ist, die seit Generationen mit ihren Backwaren begeistern.

Ursprünglich selbstfinanziert, bemüht sich die Stiftung nun darum, Mittel und Bewusstsein für die Forschung zu schaffen, um die Situation der Patient:innen und ihrer Angehörigen zu verbessern.

Die Familie Ströck und das engagierte WE&ME-Team setzen sich dafür ein, bahnbrechende Forschungsarbeiten zu finanzieren, die die Komplexität von ME/CFS aufdecken und so wirksame Behandlungen und eine Heilung näher bringen. "Wir hoffen, dass sich unser unermüdliches Engagement in jeder Initiative widerspiegelt, die wir ergreifen, um die Belastungen, die ME/CFS mit sich bringt, zu lindern."

Über die Kooperationspartner:innen

ÖG ME/CFS
© ÖG ME/CFS

Die ÖG ME/CFS ist eine österreichische Patient:innenorganisation, die sich für ME/CFS-Betroffene und deren Rechte einsetzt. Sie wurde 2017 von Patient:innen für Patient:innen gegründet und bietet eine Plattform für Information, Austausch und Unterstützung. In der Öffentlichkeitsarbeit und politischen Arbeit setzt die ÖG ME/CFS auf Aufklärung, Anerkennung und Forschung.

Dr. Michael Stingl